Linux Azure Cloud Server mit neuer virtueller Festplatte erweitern

Um einen Cloud - Server von Microsoft Azure mit einer virtuellen Festplatte zu erweitern, muss diese einfach eingebunden werden. wie das sehr simple und schnell funktioniert, wird hier beschrieben.

Use the portal to attach a data disk to a Linux VM

Automatisches Laden von Webseiten beim Ubuntu-Start: Praktische Anleitung

Um beim Start von Ubuntu automatisch ein Chrome-Fenster mit bestimmten Links zu öffnen, nutze "gnome-session-properties". Gib im Terminal

"gnome-session-properties"
ein und klicke auf "Add". Definiere einen Namen, füge als Befehl ein:

google-chrome --new-window --window-size=1200,800 --window-position=0,0 "https://teams.microsoft.com/"

Das automatische Laden von Webseiten beim Ubuntu-Start ist besonders praktisch für Teams, da keine spezielle App für Ubuntu verfügbar ist.

Die Parameter "--window-size=1200,800" und "--window-position=0,0" sind Befehlselemente, die die Größe und Position des Browserfensters festlegen, wenn der Chrome-Browser geöffnet wird.


--window-size=1200,800
Definiert die Größe des Browserfensters in Pixeln. In diesem Fall wird die Breite auf 1200 Pixel und die Höhe auf 800 Pixel festgelegt.

--window-position=0,0
Bestimmt die Position des Browserfensters auf dem Bildschirm. Die Werte "0,0" bedeuten, dass das Fenster auf der oberen linken Ecke des Bildschirms platziert wird. Die ersten beiden Zahlen ("0,0") entsprechen der X- und Y-Position des Fensters auf dem Bildschirm, wobei "0,0" die Koordinaten der oberen linken Ecke darstellen.

Einfaches Einrichten der Java-Version für Sonarlint in VSCode

Um deine Java-Version in Visual Studio Code (VSCode) unter Ubuntu zu aktualisieren, folge diesen Schritten:

  • Java-Download: Besuche die offizielle Oracle-Website und lade die gewünschte Java-Version herunter: Oracle Java Download
  • Installiere das .deb-Paket: Verwende das Terminal, um das heruntergeladene .deb-Paket zu installieren. Zum Beispiel für Java 21:
sudo dpkg -i jdk-21_linux-x64_bin.deb
  • Öffne die VSCode-Einstellungen: Drücke Strg+Shift+P und suche nach "@ext:SonarSource.sonarlint-vscode".
  • Setze den Pfad unter: Sonarlint › Ls: Java Home
/usr/lib/jvm/default-java/bin/java

Das war's! Deine Java-Version in VSCode ist nun aktualisiert.

Einfache Ubuntu Ordnerfreigabe und Zugriff mit Samba

In diesem Blogbeitrag tauchen wir in die Welt der Ubuntu 22.04 Ordnerfreigabe mittels des Samba-Protokolls ein. Ich werde dir Schritt für Schritt zeigen, wie du problemlos einen Ordner auf deinem Ubuntu-System freigeben und auf andere Ubuntu-Rechner zugreifen kannst. Ob du Dateien zwischen deinen Rechnern synchronisieren oder Ressourcen gemeinsam nutzen möchtest – mit den folgenden Anweisungen und nützlichen Tipps wird die Einrichtung eines einfachen Netzwerks für dich zum Kinderspiel.

Logik / Vorbereitung:

In diesem Szenario haben wir zwei Computer im selben Netzwerk: Rechner A (PC 1) und Rechner B (PC 2). In unserem Beispiel verwenden wir die fiktive IP-Adresse 192.168.8.100 für Rechner B.

Der Ordner, den wir freigeben möchten, befindet sich unter dem Pfad: /mnt/hdd/freigabeordner.

Wir möchten diese Netzwerkfreigabe im Netzwerk unter dem Namen "freigabeordner" anzeigen lassen.

Als erstes brauchen wir Samba auf dem Rechner wo der Ordner freigegeben werden soll. (PC 2)

sudo apt install samba

Samba-Benutzer erstellen: (PC 2)

Verwende den Befehl smbpasswd, um einen neuen Samba-Benutzer mit einem Passwort hinzuzufügen. Ersetze durch den gewünschten Benutzernamen:

sudo smbpasswd -a username

username = Der User welcher Zugriff gewährt bekommen soll.

Du wirst aufgefordert, ein Passwort für den Samba-Benutzer einzugeben und es zu bestätigen.

Konfiguration erstellen: (PC 2)

sudo nano /etc/samba/smb.conf

Füge die Freigabeinformationen am Ende des Dokumentes hinzu:

[freigabeordner]
path = /mnt/hdd/freigabeordner
read only = no
browseable = yes
valid users = username

Samba Neustarten: (PC 2)

sudo service smbd restart

Verbindung testen: (PC 1)

sudo mount -t cifs -o username=dein_username //192.168.8.100/freigabeordner /media/lokalerordner

Dauerhafte Verbindung in fstab (optional): (PC 1)

//192.168.8.100/freigabeordner /media/lokalerordner cifs credentials=/etc/samba/freigabeusernameundpasswortdatei,uid=1000,gid=1000,rw 0 0

Credentials

Die "credentials" Datei enthält Benutzername und Passwort für die Verbindung. Sie sollte sicher gespeichert sein. In unserem Beispiel lautet der Dateiname "freigabeusernameundpasswortdatei" (Inhalt der freigabeusernameundpasswortdatei)

username=username (der weiter oben erstellte)
password=password (das weiter oben erstellte)

Jetzt müssen wir nur noch die Konfigurationsdatei einlesen: (PC 1)

sudo mount -a

Jetzt sollte die neue Netzwerkfreigabe in deinem Ordnersystem auf Rechner A (PC 1) automatisch erscheinen und du kannst auf den Ordner zugreifen.


Nützliche Tipps:

  • Stelle sicher, dass du Samba auf beiden Ubuntu-Rechnern installiert hast.
  • Überprüfe die Firewall-Einstellungen, um den Samba-Zugriff zu ermöglichen.
  • Verwende ein starkes Passwort in der "credentials" Datei.


Um alle CIFS-Freigaben auf deinem System auszuhängen, kannst du den Befehl sudo umount -a -t cifs verwenden. Dieser Befehl trennt alle aktiven CIFS-Verbindungen. Beachte, dass du die erforderlichen Berechtigungen benötigst, um ihn auszuführen. (PC 1)

sudo umount -a -t cifs

Bevor du die Freigaben wieder einhängst, stellt sicher, dass sie in der /etc/fstab-Datei korrekt konfiguriert sind. Nachdem du eventuelle Anpassungen vorgenommen hast, verwende sudo mount -a, um alle Einträge in der /etc/fstab zu mounten. Dadurch werden die Netzwerkfreigaben wieder verfügbar gemacht (PC 1).
sudo mount -a

Die Bedeutung von Berechtigungsformaten in Unix. Zahlenformat (Octal-Format) vs. Buchstabenformat

In der Welt der Unix-basierten Betriebssysteme sind Berechtigungen von Dateien und Ordnern ein grundlegendes Konzept. Diese Berechtigungen sind in verschiedenen Formaten dargestellt, darunter das Zahlenformat wie "0755" und das Buchstabenformat wie "rw-r--r--". In diesem Artikel werde ich die Unterschiede zwischen diesen beiden Formaten erläutern und wie sie sich auf die Zugriffsrechte von Dateien und Ordnern auswirken.

Zahlenformat:

Das Zahlenformat, auch als Octal-Format bekannt, wird häufig verwendet, um Berechtigungen in Unix-Systemen festzulegen. Die Zahl "0755" besteht aus drei Oktalzahlen, die jeweils die Berechtigungen für den Eigentümer, die Gruppe und andere Benutzer darstellen.

  • Die erste Ziffer (0) ist ein Platzhalter und bedeutet, dass keine besonderen Berechtigungen gesetzt sind.
  • Die zweite Ziffer (7) repräsentiert die Berechtigungen des Eigentümers und steht für Lese-, Schreib- und Ausführungsrechte.
  • Die dritte Ziffer (5) steht für die Berechtigungen der Gruppe und bedeutet Lese- und Ausführungsrechte, aber keine Schreibrechte.
  • Die vierte Ziffer (5) repräsentiert die Berechtigungen für andere Benutzer, die ebenfalls Lese- und Ausführungsrechte, aber keine Schreibrechte haben.
    Insgesamt bedeutet "0755", dass der Eigentümer volle Kontrolle über die Datei oder den Ordner hat, die Gruppe und andere Benutzer jedoch nur Lese- und Ausführungsrechte besitzen.

    Um Ordnerberechtigungen im Zahlenformat anzuzeigen, nutze ich den Befehl:
stat -c "%a" /pfad/zum/ordner

Buchstabenformat:

Das Buchstabenformat wird mit "ls -l" oder "ll" ausgegeben, wenn du Dateien oder Ordner in einem Unix-Terminal auflistest. Hier ist eine Übersetzung des Formats "rw-r--r--":

  • Die ersten beiden Buchstaben "rw" stehen für die Berechtigungen des Eigentümers und bedeuten Lese- und Schreibrechte.
  • Die nächsten drei Buchstaben "r--" repräsentieren die Berechtigungen der Gruppe und bedeuten nur Leserechte.
  • Die letzten drei Buchstaben "r--" stehen für die Berechtigungen für andere Benutzer, die ebenfalls nur Leserechte haben.
    Im Buchstabenformat bedeutet "rw-r--r--", dass der Eigentümer Lese- und Schreibrechte hat, während die Gruppe und andere Benutzer nur Leserechte haben.

    Um Ordnerberechtigungen im Buchstabenformat anzuzeigen, nutze ich den Befehl:
ll  /pfad/zum/ordner

Unterschiede zwischen den Formaten:

Der Hauptunterschied zwischen den beiden Formaten besteht darin, wie die Berechtigungen dargestellt werden. Das Zahlenformat bietet eine kompakte Darstellung und ermöglicht es, Berechtigungen auf einen Blick zu erkennen, während das Buchstabenformat eine detailliertere, aber längere Darstellung bietet.
Die Wahl zwischen den beiden Formaten hängt von deinen persönlichen Vorlieben und Anforderungen ab. Beide ermöglichen die genaue Steuerung der Datei- und Ordnerzugriffsrechte in Unix-Systemen.

Hier gibt's einen super Beitrag auf Englisch